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Stefanie
Persönliches

Jahresrückblick 2021: Mit Dauertempo unterwegs

„Hätte mir am Anfang des Jahres jemand erzählt, was alles möglich ist und passieren kann, dann hätte ich gelacht…“ so beginnt mein Jahresrückblick 2020. Es war ein Jahr voller Abenteuer; ich habe viel Neues entdeckt und ausprobiert. Hätte ich gewusst, welche Auswirkungen das auf 2021 haben könnte, hätte ich eventuell ein kleines bisschen mehr überlegt. Aber nur eventuell.

Im Rückblick betrachtet, kam da ein Stein ins Rollen, der nun in 2021 mächtig Fahrt aufnahm. In diesem Jahr ergaben sich Möglichkeiten und Gelegenheiten – ich griff vertrauensvoll, mutig und dankbar zu.

Staunend blicke ich auf dieses Jahr 2021 zurück.

Was habe ich mir für 2021 vorgenommen und was ist daraus geworden?

  • Familie und Freunde treffen und gemeinsam Zeit verbringen: Das stand ganz oben auf der Liste und war auch in diesem Jahr nicht einfach. Geburtstage, Ostern und Weihnachten verbrachten wir im engsten Familienkreis. Das war gut möglich und ließ sich leicht umsetzen. Was für ein Glück!
  • Weitere Schatzsuchen erstellen – für Jahreszeiten, Orte und spezifische Interessen: Dinosaurier, Pferde, Frühling, Sommer, Herbst und Winter – da kam dieses Jahr einiges zusammen und wird nächstes Jahr weiter ausgebaut.
  • Eine Neu-Auflage von meinem Abenteuer-Kurs machen, um noch mehr Mamas zu zeigen, wie sie zur Alltagsabenteurerin mit ihren Kindern wird: Das war mein Ziel. Aber der Sommer verlief völlig anders als Ende 2020 gedacht. Also fiel das aus.
  • Viele Blog-Artikel veröffentlichen und nicht nur fast fertig schreiben: Das Veröffentlichen ist in diesem Jahr viel besser geworden, YEAH! Seit Gründung von Mama-macht-Abenteuer im Sommer 2020 waren es gerade einmal 5 und dieses Jahr kamen 17 weitere Artikel dazu. In meinem Kopf sind noch so viele Ideen – und die nehme ich mit ins Jahr 2022.
  • Mein Motto für 2021: Abenteuer – leicht gemacht: Rückblickend war das ganze Jahr 2021 ein riesengroßes Abenteuer. Und zwar in einer Dimension, die ich bei der Wahl des Mottos nicht für möglich gehalten habe. Um einige dieser großen und kleinen Abenteuer geht es in meinem Jahresrückblick.

Mein Jahresrückblick 2021:

Mobiles Arbeiten: Die neue Konstante im Alltag

Im letzten Jahresrückblick schrieb ich noch über Home-Office und Home-Schooling – Willkommen in einer neuen Zeit. Ohne, dass mir bewusst war, dass es dieses Jahr fortgesetzt werden würde.

Mobiles Arbeiten wurde zu einem festen Bestandteil in meinem Alltag. Während mein festes Team vor Ort im Labor war, arbeitete ich auch mit weiteren Kollegen überwiegend virtuell in einem Projekt zusammen. Das war nicht nur gefühlt ein Spagat zwischen verschiedenen Welten.

Meetings in Microsoft Teams waren aus meinem Alltag also nicht mehr wegzudenken. Laufwege zu Meeting-Räumen fielen weiterhin weg und ein Meeting reihte sich noch dichter an das nächste als im letzten Jahr. Unter uns weiblichen Kollegen entstand eine neue Offenheit. Wir schrieben auch mal in den Chat „komme gleich, muss mal kurz zur Toilette“, während bei den männlichen Kollegen gehäuft „die Post klingelte“. Wir ermahnten uns gegenseitig ans Trinken und Essen zu denken und gaben aber auch zu, wenn das Mittagessen aus einer Dose Ravioli bestand.

Projekttage vor Ort waren eine willkommene Abwechslung und es tat gut, das gesamte Team zu sehen – keine Frage! Aufgrund Corona-Beschränkungen fand das aber schneller als gedacht wieder in Hybrid-Form oder rein virtuell statt. Wichtige Erkenntnisse zu Teamarbeit und Entscheidungen treffen nahmen wir im Projekt trotzdem mit und ich bin gespannt und voller Vorfreude auf unser vereinbartes Konzept zwischen Meeting-Tage und Fokus-Tage in 2022 – egal ob virtuell oder vor Ort.

Dass sich mein Arbeitsplatz einmal so verändern könnte, hätte ich nie für möglich gehalten. Mit dieser Erfahrung ist es für mich sehr leicht vorstellbar in ein komplett virtuelles Team zu wechseln und dieses zu leiten (lies an dieser Stelle mehr).

Blog, Newsletter & Social Media: Das Abenteuer geht weiter

War das wirklich im Mai 2020, dass ich meinen ersten Blog gestartet hatte? Und war das tatsächlich erst im Sommer 2020, dass mein Mama-macht-Abenteuer-Blog online ging? Manchmal muss ich mich selbst kneifen, denn es fühlt sich Lichtjahre entfernt an – seitdem ist mein technisches Wissen exponentiell krass gewachsen.

Mit der Entscheidung für die Abenteuer kam ein Stein ins Rollen. Ein sehr gewaltiger Stein, um genau zu sein. Mehr dazu kannst du im Jahresrückblick 2020 lesen. Und dieser Stein nahm in diesem Jahr Fahrt auf.

Rund um Ostern veränderte ich das Design auf der Website ein wenig, aber am gewählten Layout von meinem Blog und den Themen Abenteuer für Kinder, Schatzsuchen für Kinder und Natur erleben hielt ich fest.

Blog mama-macht-abenteuer.com
Blog in neuem Design unter mama-macht-abenteuer.com

In meinem Instagram Account war und ist diese Änderung sicherlich viel stärker sichtbar geworden und im nächsten Jahr möchte ich das – Stand heute – beibehalten.

Ausschnitt aus dem aktuellen Instagram Feed von Mama macht Abenteuer

Meinen Newsletter lesen mittlerweile 264 Abonnentinnen und das merkwürdige Gefühl nicht alle persönlich zu kennen, ist gar nicht mehr schlimm. Gerade in der heutigen Zeit sind unsere Postfächer sicherlich mit einigen Newslettern vollgestopft und umso mehr freue ich mich über die Leserinnen, die mir die Rückmeldung geben, dass sie ihn sehr gerne lesen. Im Newsletter schreibe ich selbstverständlich über mein Lieblingsthema: Schatzsuchen!

Von Organisation bis hin zu Tipps und Tricks rund um Schatzsuchen zum Kindergeburtstag. In 2022 wird es auch um die Themen Lernort Natur bzw. grünes Klassenzimmer, außerschulische Lernorte und Outdoor-Experimente gehen. Nebenbei lässt sich spielerisch nämlich einiges entdecken und ich liebe es, meinen naturpädagogischen Methodenkoffer weiter zu füllen. Das interessiert dich auch? Dann lade dir am besten gleich die Mini-Winterschatzsuche gratis in dein Postfach und du bist im Newsletter automatisch dabei.

Dass mir nicht nur das Schreiben Spaß macht, sondern ich mich auch für die Blog-Technik begeistern kann, merkte ich recht schnell. Und nicht nur ich, sondern auch viele Teilnehmerinnen im Online-Blogprogramm „The Content Society“ von Judith Peters.

Team Sympatexter: Vom CoBlogging zur Society-Koordinatorin in nur einem Jahr

Es kam, wie es kommen musste. Judith entwickelte für 2021 ein neues Produkt und aus der Sympatexter Academy wurde The Content Society. Ich war von Anfang an begeistert. Aber: Es gab keinen CoBlogging-Termin am Abend. Ohne festen Termin im Kalender mich aufs Bloggen zu fokussieren – das ist wie der typische Neujahrsvorsatz, regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen. Sicherlich weißt du wie das meist endet.

„Ist auch ein CoBlogging-Termin am Abend möglich?“: Das war meine schlichte Kurznachricht und es folgte ein ausführlicher Zoom-Termin mit Judith. Wir kamen vom Hütchen aufs Stöckchen und sprachen so viele Ideen durch wie das Produkt „The Content Society“ gestaltet werden könnte, dass es uns beiden einfach großen Spaß machte. Und, schwupps, schon war ich dabei im Team Sympatexter. So schnell kann das gehen.

Team Sympatexter im Januar 2021 mit Start von The Content Society

Ich übernahm also ein CoBlogging-Termin am späten Mittwochabend und wie du im vorherigen Abschnitt bereits lesen konntest, blieb meine Liebe zur Blog-Technik nicht lange im Verborgenen. Im Frühjahr kam eine WordPress-Sprechstunde im Anfänger-Blogkurs „The Blog Bang“ von Judith dazu. Oh, was habe ich zitternd vor dem Monitor gesessen, als die erste Stunde am Abend losging. Konnte ich wirklich alle Fragen beantworten? Ja, konnte ich! Anderen die Technik zu erklären, machte Spaß! Mit großer Geduld, einer Menge Neugier und immer mehr Wissen von meiner Seite behielten wir die WordPress-Sprechstunde Monat für Monat bei. Nebenbei entdeckte ich also in diesem Jahr eine komplett neue Fähigkeit: Technik erklären.

Vor kurzem hat Judith den Titel „Society Koordinatorin“ für mich erfunden. Falls du dich fragst, was ich da so mache, dann sind das kleine Aufgaben, die in den Bereich von Team-Organisation und Technik fallen. Vielleicht lässt sich das mit einem Sportwart in einem Sportverein vergleichen:

Die Aufgaben eines Sportwarts sind unter anderem: Koordination des Sportbetriebes, Betreuung der Übungsleiter, … Pflege und Erhaltung der Sportgeräte und -ausrüstung in einem gebrauchsfähigen Zustand.

Auszug aus https://www.vereinswelt.de/sportwart

Das CoBlogging am Abend behalte ich bei, denn schließlich ist das nach einem kurzen Check-in mit den anderen Teilnehmerinnen meine eigene Schreibzeit.

Und auch den Newsletter-Workshop werde ich weiter betreuen. Damit starteten wir in diesem Jahr und es war ein voller Erfolg. In den Sommerferien machten wir noch einen 14-Tage-Sprint, aber dann probierten wir das ultimative Format aus: An einem Samstag setzten wir die komplette Technik für den Newsletter auf. Morgens ging es direkt los und am Nachmittag hatte jede Teilnehmerin das Tool eingerichtet und Ideen für die ersten Newsletter gesammelt. YEAH!

Den Staffelstab bei der WordPress-Sprechstunde werde ich weitergeben. Steffi Pingel, die auch hauptberuflich Websites baut, wird im nächsten Jahr übernehmen und damit sind für die Teilnehmerinnen im Programm nicht nur ein Termin am Abend, sondern auch am Vormittag möglich. Und auch die Anzahl der Sprechstunden kann erhöht werden. Win-Win für alle.

Neue Wege im Job: Was Technik-Affinität und WordPress-Liebe mit einem papierlosen Labor zu tun haben

Technik, Prozesse und Automationen – damit beschäftige ich mich schon lange. Seit 2016 sind solche Themen wie LIMS-Systeme, Data Integrity und Validierung von computergestützten Systemen (für die Fachleute unter euch ;-)) aus meinem Job-Alltag nicht mehr wegzudenken. So wie sich Sandra Hoffmann für Prozesse und Automationen interessiert, die Solopreneurinnen das Leben leichter machen – begeistere ich mich für papierlose Prozesse, Geräte-Anbindung und Automationen in analytisch arbeitenden Pharma-Laboren.

Durch das Bloggen, das Erklären der Blog-Technik und das Lösen von WordPress-Problemchen nahm die Technik einfach nur noch mehr Raum ein und gleichzeitig stieg der Mut, das Vertrauen und die Klarheit: Ja, das ist ein Zweig, der mir Spaß macht und den ich weitergehen möchte.

Wie anfänglich – mobiles Arbeiten: die Konstante im Alltag – beschrieben, arbeitete ich ja in einem Projekt mit. Es ging genau um die Themen papierlose Prozesse, Digitalisierung und Einsatz von computergestützten Systemen. Aus der anfänglichen Projektphase entwickelte sich mehr und mehr die Frage wie es nach dem Projekt weitergehen könnte. Erste Stellen wurden ausgeschrieben.

Puh! Nochmal kurz innehalten während der Bewerbungsphase. Nochmal nachdenken, was dieser Schritt langfristig bedeuten könnte. Raus aus der Forschung und rein in die IT – aufregende und spannende Wochen lagen hinter mir. Nochmal eine Nach darüber schlafen und ich sagte zu. UND NUN?

Ab Januar werde ich einen neu gegründeten Bereich leiten – mein Team und ich werden für sämtliche Laborsoftware und Geräte an mehreren Standorten zuständig sein. Eine spannende und zugleich komplexe Aufgabe liegt vor uns, aber Erfahrung mit neuen Themen, dem Aufbau von Prozessen und Strukturen habe ich ja nun reichlich – nebenbei – gesammelt. Dass sich in meinem Team schon jetzt die richtigen Menschen gefunden haben und auch noch zusammenfinden werden, ist deutlich spürbar – auch wenn wir noch nicht mal offiziell gestartet sind. Wir haben alle einen Draht dazu, neue Wege auszuprobieren, groß zu denken und „uns wird die nächsten 5 bis 10 Jahre bestimmt nicht langweilig werden“ wie mein Team sagte.

Es werden also nun so spannende Themen wie Server-Landschaften, Cyber Security und Netzwerkverkabelung in mein Leben einziehen. Und natürlich steht Teamaufbau und Strukturen für unser gemeinsames Arbeite etablieren usw., usw., usw. auch weit oben. Es fühlt sich gerade so an, als ob wir unsere Rucksäcke packen und ins Abenteuer starten. In der völligen Gewissheit: Es wird richtig gut werden.

Schatzsuchen rund ums Jahr: Frühling, Sommer, Herbst und Winter – und wie ist das mit Motto-Geburtstagen?


Den Auftakt ins Jahr machte die Mini-Schatzsuche für den Winter. Und weil viele im Winter nicht gerne rausgehen, ist das mein kleines Gratis-Angebot. Die meisten finden den Winter toll – mit Schnee, Schlitten fahren und Schneemann bauen. Doch die Realität bedeutet Schmuddelwetter, matschige Wege und alles andere als winterliche Temperaturen. Deshalb funktioniert die Mini-Schatzsuche auch ohne Schnee, geht trotzdem um Wintertiere und die Kinder können sich bewegen und frieren nicht ein, falls es doch kalt sein sollte.

Meine Methode, mit Gamification-Elementen aus der Escape-Room Rätseltechnik, die Natur zu erkunden, kam bei vielen Müttern an. Die Frühlingsschatzsuche wurde spontan bei einem Kindergeburtstag eingesetzt und kurz darauf plante ich individuelle Kindergeburtstage rund um typische Themen wie Dinosaurier, Pferde oder auch den verschwundenen Hunde-Leckerli.

Puzzle-Teile zusammenbringen war dran, um ein Pferde-Rätsel zu lösen

Gerade bei den individuellen Geburtstagen hat es mir großen Spaß gemacht, die Stationen zu entwickeln und an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Zusammen mit der jeweiligen Mama vom Geburtstagskind und Google Maps plante ich die Route und das gewünschte Thema. Ein paar Highlights waren natürlich dabei, damit es eine außergewöhnliche Schatzsuche wurde, die es nirgendwo fertig von der Stange zu kaufen gab:

  • Das verlorene Dino-Ei befand sich zum Beispiel im Hühnerstall und zuvor mussten die Schafe gezählt werden, um den Code zu knacken.
  • Beim Thema rund um Pferde war ein Puzzle-Teil bei einer Nachbarin im blauen Haus versteckt und musste erspielt werden, um den verschwundenen Reitstiefel wieder zu finden.

Am besten haben mir natürlich die Rückmeldungen gefallen, dass die Kinder richtig viel Spaß hatten, voll dabei waren und die Mamas kaum eigene Vorbereitungszeit brauchten. Dann wusste ich: alles hat nach Plan funktioniert. YEAH!

Ich kann diese individuelle Schatzsuche nur empfehlen! Mit einem kurzen Telefonat und dem Blick auf Google Maps haben wir die Eckdaten abgesteckt und ab dann hat Steffi nach der Anzahl der Kinder, dem Motto und der Umgebung alles so geplant, dass ich die Kids quasi nur noch begleitet und angeleitet habe. Das war für mich eine super Zeitersparnis und für die Kids keine 0-8-15 Schatzsuche. Super aufbereitetes Material, mit Erklärvideo und den einzelnen Rätseln und der Schatzkarte – alles da. Top Service!

Bianca Schiffgens, Much (www.deinbizz.de)

Auch in 2022 geht das Abenteuer mit den Schatzsuchen weiter – da sind noch so viele Ideen in meinem Kopf und ich bin gespannt, welche Kindergeburtstage ich im nächsten Jahr begleiten darf.

Büroumzug: Gemütlich und klein oder groß und hell?

Die Konstante im Alltag war das virtuelle Arbeiten im Home-Office. Mein kleines, gemütliches Arbeitszimmer wurde mir gefühlt zu eng. Es machte für mich einen großen Unterschied nur wenige Stunden in der Woche darin zu verbringen statt mehrere Stunden am Tag.

Mit einem Meter zog ich spontan los, prüfte ein paar Abmessungen und in einer Nacht-und-Nebel-Aktion zog ich im Frühjahr ins bisherige Gästezimmer um. Was für ein Unterschied!

Drei Fensterflächen sorgen nun für Helligkeit, Grünpflanzen machen den Raum gemütlich und im Verlauf des Jahres zogen noch ein paar mehr ein.

Das Wechsel-Unterrichts-Modell in der Schule war irgendwann wieder vorbei und der Kinderschreibtisch zog aus dem Arbeitszimmer aus. Wieder ein YEAH! Damit konnte ich auch das helle Gästesofa als Arbeitsort nutzen – zumindest in der Theorie, denn beim Schreibtisch ist es meist geblieben.

Und weil das mobile Arbeiten nun kein vorübergehender Zustand ist, sondern die Konstante bleiben wird, löse ich im kommenden Jahr den Kabelsalat am Schreibtisch auf und rüste mit einem großen Monitor die Technik nach. Noch mehr Leichtigkeit darf einfach sein und ja, es gibt da echt coolen Schnickschnack.

Endlich kann ich dann mein Team auch sehen, wenn ich in Microsoft Teams den Bildschirm teile. Endlich muss ich nicht mehr zwischen verschiedenen Monitor-Größen hin und her springen und meine vielen offenen Fenster kann ich dann auch ENDLICH auf Bereiche verteilen und mehrere gleichzeitig sehen – boah, was für ein neues Abenteuer.

Sommerzeit ist Urlaubszeit: Statt Norwegen blieben wir einfach zu Hause

Anfang des Jahres trafen wir mit ein bisschen Wehmut die Entscheidung, für den Sommer kein Wohnmobil und keine Fähre in Richtung hohen Norden zu buchen. Es war uns einfach zu heikel, ob das möglich sein wird und wir lieben einfach die Verbindung von Berge, Wasser und nicht zu hohen Temperaturen. Auch wenn wir letztes Jahr sicher nicht all unsere weißen Flecken auf der Deutschlandkarte gefüllt hatten, wir hatten einfach keine Lust, uns wieder mit einem „Notnagel“ zu beschäftigen.


Wir splitteten die Zeit der Sommerferien untereinander auf. Also, Ausflüge mit Sohnemann und mir. Ausflüge mit meinem Mann und Sohnemann. Ausflüge alle zusammen und alles möglichst vor der Haustür. Wir besuchten Museen, die wir vermutlich sonst nicht besucht hätten. Wie das immer so ist, wenn etwas zu nah dran ist. Wir übernachteten im Garten und die Trekkingplätze im Pfälzer Wald waren auch einfach toll.

Was anfangs allerdings noch gut klang, entpuppte sich im Nachhinein als Erfahrung, die wir nicht noch mal machen wollen. Sofern wir es in der Hand haben und wählen können. Statt viel gemeinsamer Zeit war das mehr oder weniger zerfleddert und wirkte sich auf das ganze weitere Jahr auf die Familienaktivitäten aus. Wir haken es ab unter „interessant, aber machen wir nicht wieder“.

Deswegen ist die Norwegen-Planung für 2022 bereits angelaufen und eine große Karte wir bald wieder im Esszimmer hängen – mit markierten Wanderwegen und Hütten, die wir erkunden wollen. Campingplätzen, Museen, Wasserfällen und weiteren Attraktionen. Wir drücken uns selbst die Daumen, dass es wieder leicht möglich sein wird.

Fazit vom Jahr 2021: Dankbarkeit auf allen Ebenen

Wenn ich den Ausgang des Jahres mit den letzten Wochen von 2020 vergleiche, dann bin ich unendlich dankbar.

  • Dankbar für die vielen Rückmeldungen der Teilnehmerinnen aus The Content Society, dass ich Technik gut erklären kann. Das war Sicherheit und Motivationsschub zugleich, um mich noch mehr in Richtung IT zu entwickeln und auch offen zu sagen, dass mir das „Technik-Thema“ als Chemikerin unglaublich Spaß macht.
  • Dankbar für einen Chef, der mich aufforderte, die Bewerbung für ein Mentoring-Programm einzureichen und auch in allen Phasen des „vor-Job-Wechsels“ voll hinter mir stand und auch immer noch steht.
  • Dankbar, dass wir an unserer Schule so viele kleine Extra-Würste erleben dürfen, die unseren Kindern den Schulalltag in diesen Zeiten möglichst leicht machen. „Wenn einem das Leben Zitronen gibt, muss man Limonade daraus machen“ zitierte unsere Schulleiterin und setzte mit dem Team viele Ideen um.
  • Dankbar für die Mamas mit ihren Kindern, die mir Fotos von ihren Schatzsuchen schicken und ich dadurch fast das Gefühl habe als Spielleiterin dabei zu sein. So cool diesen Spaß zu sehen!
  • Dankbar für die vielen schönen Momente, die wir als Familie genießen und die gemeinsame Zeit, die wir verbringen konnten. Das war Ende 2020 nicht absehbar, dass dies möglich sein wird. Umso mehr sind wir darüber einfach als Familie glücklich.
  • Dankbar für die vielen Momente, in denen ich Neues gewagt habe. Ja, das Tempo war rasant und wenn ich auf die beiden letzten Jahre zurückblicke, erkenne ich, was möglich ist, wenn ich einfach mal mache. Ich spüre wie viel Energie das gibt und sich das eine auf das andere auswirkt.

Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2021:

  • Planeten für Kinder erklären: So entdeckt ihr was am Himmel los ist. Dieser Blogartikel entstand im Sommer während wir selbst fleißig auf Entdeckungstour am Nachthimmel gingen. Die Perseiden-Sternschnuppen haben wir dabei auch gesehen. Zum Glück gab es die Sommerferien und Urlaub, denn die meisten Abende ohne Wolken waren während der Woche. Dieser Blogartikel hat es für das Stichwort „Planeten für Kinder erklärt“ sogar bei Google auf Seite 1 geschafft.
  • Erstelle spannende Rätsel für deine Schatzsuche. Ich liebe Schatzsuchen. Ein wichtiges Element darf auf keinen Fall fehlen und das sind die Rätsel. Kreuzwort-Rätsel, Code-Rätsel oder Quiz-Formate kennen viele. Aber wie wäre es mit einem Fühl-Rätsel, Geruchs-Rätsel oder anderen Naturrätsel-Formaten? Klick auf den Link und du kommst direkt zum Beitrag, wenn du darüber mehr lesen möchtest.
  • 21 Dinge, die deine Kinder mit Stöcken als Spielmaterial machen können. Es braucht einfach nicht viel an Zeugs, um mit Kindern zu spielen oder dass sie selbst Spielmaterial finden. Bei aller Technisierung – ja, die gibt es auch bei uns – sind es die einfachen Dinge, die in Erinnerung bleiben.

Mein Jahr 2021 in Zahlen (31.12.2021)

Wenn ich das Jahr in Zahlen betrachte, dann bin ich überrascht, was sich alles entwickelt hat:

  • Erstellte Schatzsuchen: 8 (war 2)
  • Instagram-Follower: 341 (war 90)
  • Newsletter-Abonnenten: 264 (war 92)
  • Facebook-Fan Page: 333 Abonnenten (war 287)
  • Pinterest Interaktionen: 4.829 (war 179)
  • Anzahl veröffentlichter Blog-Artikel: 18 (war 5)
  • Anzahl fast fertiger Blog-Artikel: 10 (war 10 – ups, da dümpeln wieder einige im Entwurfs-Stadium vor sich hin)
  • Verschickte Newsletter: 42 (war 33)

Was war 2021 sonst noch los?

  • Aufnahme ins Mentoring-Programm der Healthcare Frauen und Herbsttagung mit Netzwerken in Berlin
  • Fotoshooting mit Philine Bach im Pfälzer Wald
  • Autorinnen-Briefing und Austausch mit Stefanie Holtkamp vom Naturzeit-Verlag
  • Interview mit Janneke Duijnmaijer bei ihrem Blog Start Summit
  • Ostern im alten Haus von meinem Opa mit der gesamten Familie und Schneefall
  • Virtuelle Treffen mit Cousinen und Cousins zum „Mühlenrat“ – es hat nicht zufällig jemand Interesse an einer alten Mühle in nicht gerade der besten Lage? Falls doch: schreibe mir eine E-Mail ;-).
  • Unzählige Spaziergänge mit unserem Hund – unsere Garantie zum Rausgehen bei jedem Wetter.

Ausblick 2022: Was habe ich vor?

  • Neben der Familie auch endlich mal wieder Freunde treffen. Auch die, die weiter weg wohnen.
  • Die erste Ausbaustufe der neuen Labor-Software geht online und wird strukturiert in jedes Labor ausgerollt – papierloser Labor-Alltag ist das Ziel!
  • Shop-Seite für meine Schatzsuchen erstellen – damit es endlich übersichtlicher wird
  • Ausbau der Website und des Mitgliederbereichs von The Content Society
  • Recherche-Reise für Norwegen 2022 planen und machen – da gibt es nämlich noch ein Herzensprojekt für den Naturzeit-Verlag in den nächsten Jahren und die ganze Familie freut sich sehr
  • noch viel mehr Blog-Artikel veröffentlichen – die Kategorie Lernort Natur darf und wird wachsen. Für die Schatzsuchen habe ich mehr Ideen als das Jahr Wochen hat und überhaupt: 52 Blogartikel sind für 2022 das Ziel
  • Neben dem Blog ist der Newsletter dran. Eigentlich war es bereits das Ziel jede Woche zu schreiben. Das habe ich nicht geschafft, also, auf ein Neues.
  • Meine Fortbildung zur Natur- und Umweltpädagogin neigt sich dem Ende entgegen und ich bin gespannt auf die Module, die noch vor mir liegen.
  • Jeden Monat eine individuelle Schatzsuche erstellen. Das wäre cool! Dein Kind hat bald Geburtstag und du möchtest nichts von der Stange? Dann schreibe mir eine Mail an stefanie(at)mama-macht-abenteuer.com.
  • Mein Motto für 2022: Halte den Fokus!

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