Geocaching ist eine moderne Schatzsuche, die rund um den Globus gespielt wird. Mit wenigen Klicks hast du die ersten Koordinaten gefunden und kannst dich mit deinen Kindern auf dem Weg zum Schatz machen. In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie du mit dem Geocachen einfach starten kannst.
Geocaching: Satelliten und GPS machen es möglich
Geocaching ist die moderne Schatzsuche schlechthin. Im Mai 2000 wurde die künstliche Verschlechterung von GPS-Signalen aufgehoben und damit war es möglich, Signale bis zu einer Genauigkeit von 10 Metern auf privaten GPS-Geräten zur Suche von geografischen Koordinaten zu nutzen. Dave Ulmer versteckte die erste Dose am 03. Mai 2000 und gab die Koordinaten im Internet bekannt. Nur einen Tag danach fand Mike Teague den Schatz und die erste private Internetseite zur Sammlung von weiteren Koordinaten entstand wenige Tage später.
Mittlerweile sind weit über 3 Millionen Geocaches weltweit versteckt und in fast jedem Land unserer Erde lässt sich einer finden. Sogar auf der internationalen Raumstation ist ein Schatz verborgen, der aber für die meisten von uns unerreichbar sein wird.
Der Cache ist gefunden, aber was ist darin?
Die geografischen Koordinaten führen zum Versteck – dem Cache – und die Freude ist groß, wenn dieses gefunden ist. Aber was ist da eigentlich drin? Der Inhalt kann vielfältig sein und bleibt jedem Owner selbst überlassen. Owner sind diejenigen, die einen Geocache verstecken. Den Besitzern ist in Sachen Kreativität für den Inhalt, Auswahl vom Ort, Hinweisen und Bau des Verstecks kaum Grenzen gesetzt.
Im Cache kann eine kleine Dose sein, in der nur ein schmaler Streifen Logbuch enthalten ist, in den sich die Finder – die Geocacher – eintragen können. Es kann aber auch eine wahre Schatzkiste sein, die sich öffnet, wenn eine zuvor gefundene Chipkarte durch einen Sensor gezogen wird. Dazwischen gibt es eine unglaubliche Bandbreite von Dosen aller Art, die in einem verschlossenen Vogelhaus, hinter Steinen, in Flaschen, künstlichen Baumpilzen oder sogar einem Schneckenhaus versteckt sein können.
Je nach Größe ist Platz für verschiedene Tauschgegenstände. Denn die wichtigste Regel beim Geocaching lautet: „Nimm etwas heraus, lege etwas hinein“. Für Kinder bietet das eine gute Gelegenheit, um eigene Überraschungseier-Figuren oder anderes Zeug aus der Krimskrams-Kiste gegen gleichwertigen Kleinkram zu tauschen.
Was passiert nach dem Fund beim Geocaching?
Der Cache ist gefunden. Den Inhalt habt ihr inspiziert und mögliche Tauschgegenstände auch ausgewechselt? Dann tragt euch in das Logbuch ein, um zu beweisen, dass ihr den Schatz auch tatsächlich gefunden habt. Manchmal ist ein Stift in der Dose, aber es ist empfehlenswert einen kleinen Bleistift dabei zu haben, falls die Dose so klein ist, dass ein Stift gar nicht reinpasst. Nach dem Logbuch ist auch noch ein Eintrag in der Datenbank wünschenswert, über die ihr die Koordinaten herausgesucht habt. Die meisten Geocacher nutzen überwiegend die Plattform www.geocaching.com und ein Dank an den Owner darf natürlich auf keinen Fall fehlen – gerne auch mehr als die übliche Abkürzung tfc = thank you for the cache.
Wie startest du zum Geocaching?
Der Start ist einfach. Gib in der Suchmaske auf der Plattform www.geocaching.com euren Ort oder euer Bundesland oder suche direkt über die Kartenfunktion. Bist du von der Vielzahl überrascht?
Wähle am besten einen traditionellen Geocache (grünes Symbol) aus, der unter der Spalte „Größe“ mit normal aufgeführt ist. Das verspricht dir eine Dose, die schnell zu finden ist und die auch ausreichend groß ist, um potenzielle Tauschgegenstände zu enthalten. Achte bei der Wertung der Schwierigkeit und dem Geländer darauf, dass die Zahl 2.0 nicht überschritten wird. Auch die Eintragung unter „letzter Fund“ kann aufschlussreich sein und ist vielversprechend, wenn diesernoch nicht lange zurückliegt.
Lade Dir schließlich noch die App von der Plattform auf das Handy oder übertrage die Daten vom Geocache auf dein GPS-Gerät und schon kann es losgehen!
Als Chemikerin, ScienceLab-Kursleiterin und Mama ermutigt und inspiriert Stefanie Kinder zum Forschen, zum Entdecken und auf abenteuerliche Reisen zu gehen.
Auf ihrem Blog und im Podcast bietet sie ungewöhnliche Outdoor-Ideen für die ganze Familie – mit einer Prise spielerischer Einblicke in die Naturwissenschaften, die uns umgeben.
Mit den Outdoor-Abenteuerboxen und den Online-Forscherworkshops lädt sie Kinder dazu ein, richtige Forscher-Abenteuer zu erleben.
No Comments